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TenneT plant die Zerstörung einer der letzten grünen Oasen im Nürnberger Süden

Kornburg - Unterstützen Sie uns, wenn Sie für die Erhaltung unserer lebens- und liebenswerten Heimat und ihrer schönen Natur sind!

  • Besprechung mit Elisabeth Ries Ref. Jugendamt. v.li. Michael Scharfenberg, Timo Vitzthum, Jessica Tschierke, Martina Staufer, Elisabeth Ries, Andreas Krieglstein, Christian Mann, Nadine Zakel

    Besprechung mit Elisabeth Ries Ref. Jugendamt. v.li. Michael Scharfenberg, Timo Vitzthum, Jessica Tschierke, Martina Staufer, Elisabeth Ries, Andreas Krieglstein, Christian Mann, Nadine Zakel
    © Staufer Martina

  • Martina Staufer, Vorsitzende BV Kornburg e.V.

    Martina Staufer, Vorsitzende BV Kornburg e.V.

Die neu geplante Stromleitung zwischen Kornburg Nord und Worzeldorf ist so nicht hinnehmbar und wurde genau wegen dem erforderlich starken Eingriff in die Landschaft bislang von der Tennet nicht favorisiert und deshalb auch nicht ins Raumordnungsverfahren mit eingebracht.

Die geänderte Trassenführung für die aufgerüstete Stromleitung P53 hat in Kornburg und Worzeldorf bei vielen Bürgern hohe Betroffenheit ausgelöst. Insbesondere bei den Bürgern, die erst vor wenigen Monaten am Kornburger Rieterbogen Eigentum erworben haben, hat man die Angst, dass die Leitung insbesondere bei den Kindern gesundheitliche Schäden hervorruft, von dem Werteverfall, den die Häuser erfahren, ganz abgesehen. Kornburg soll künftig zwischen Autobahn A6 und der hohen nahezu erdrückenden Starkstromleitung eingezwängt werden. Über 50 Meter aufragende Strommasten, Stück 10 an der Zahl, sind geplant. Worzeldorf, Eichenlöhlein und Gaulnhofen sollen die Trasse im Südosten bekommen. Der seitens Bundesamt für Strahlenschutz empfohlene Mindestabstand von 400 Metern für 380 KV Freileitungen zur Wohnbebauung wird dabei nicht überall eingehalten.

Alle politischen Gruppierungen in Kornburg und Worzeldorf, die beiden Bürgervereine, der Bauernverband und zahlreiche weitere Vereine laden deshalb zu einer Trassenbegehung ein.

Termin: Freitag, 29. September 2023

Beginn/Start: 17.00 Uhr in Kornburg am Bruckweg/Rieterbogen, ggü. Schulsportplatz
Der Treffpunkt für Worzeldorf ist ebenfalls um 17.00 Uhr am Rande des Eichenlöhleins auf dem Weg in Richtung Kornburg.
Wir werden die Masten 54 bis 50 ablaufen, die in der freien Flur geplant sind und die künftig weit sichtbar sein würden. Die Fundamente sollen zwischen 150 und 250 Quadratmeter groß werden (entspricht jeweils ca. 25 – 35 geparkten Autos)

Ziel/ Hauptveranstaltung: ca. 18.00 Uhr, südlich des Wäldchens am Feldweg zwischen Kornburg und Eichenlöhlein in Höhe des geplanten Masts 51.
Wir wollen einen Eindruck vermitteln, wie das geplante Bauwerk die Landschaft beeinflussen würde. Gerne können Sie auch um 18.00 Uhr direkt zur Hauptveranstaltung kommen.

Uns als Bürgerverein und Mitglied der BI-Allianz P53 ist durchaus bewusst, dass wir leistungsfähige Stromnetze benötigen, wir sind keine Stromtrassengegner, doch wir schließen uns der Forderung unseres Oberbürgermeisters Marcus König an, dass für die Umsetzung des Netzausbaus ein Maximum an Kreativität, größtmöglicher Transparenz und frühzeitige Einbindung der Betroffen erforderlich ist. Sämtliche Positionen wurden bisher von TenneT nicht eingehalten.

Situation KITA – Kindergarten – Hort
Liebe Eltern, jammern hilft nicht - bitte werden Sie aktiv!
Angesichts der katastrophalen Situation im Bereich KiTa, Kindergarten und Hort in Kornburg haben wir die Referentin für Jugend, Familie und Soziales, Frau Elisabeth Ries (Mitglied der SPD Fraktion) und Andreas Krieglstein (Fraktionsvorsitzender der CSU)  zum Gespräch eingeladen. Neben Mitgliedern des Bürgervereins waren auch die Elternbeiräte der beiden Kornburger Kindergärten mit anwesend. Wir haben Frau Ries nochmals ausführlich die seit Jahren unzumutbare Situation geschildert. Gemeinsam mit Andreas Krieglstein versuchten wir Frau Ries zu überzeugen, den aktuell geplanten Kindergarten, der für uns nur eine kleine und langfristig nicht zufriedenstellende Lösung darstellt, doch nochmal zu überprüfen. Das Argument der Referentin, dass wir eine schnelle Lösung benötigen und deshalb der kleine Bau seitens des Jugendamts bevorzugt wird, wollten wir nicht gelten lassen, da damit mittelfristig zu viele Kinder nicht untergebracht werden können. Spätestens ab 2026 besteht zudem ein Rechtsanspruch für Grundschulkinder auf einen Hortplatz. Wir wünschen uns die ursprünglich geplante Umsetzung einer Kita, Kindergarten und Hort auf dem Areal Bruckweg als Modulbauweise. Damit wäre gewährleistet, dass bei Bedarf schnell und vor allem wirtschaftlich an einer Stelle auf Bedarfe reagiert werden kann, da relativ unkompliziert und kurzfristig Räume von KITA-Plätzen zu Hortplätzen umfunktioniert werden könnten und umgekehrt. Bis zur Umsetzung dieses Projekts haben wir eine Containerlösung vorgeschlagen. Übereinstimmend haben wir mehrmals in dem Gespräch zum Ausdruck gebracht, dass die geplanten 25 Kindergartenplätze schon jetzt nicht reichen und nach Fertigstellung des Neubaugebietes Rieterbogen erst recht nicht. Nicht umsonst wurde dieses Thema in der Bürgerversammlung im Mai 2023 in der Beckmannschule von mehreren besorgten und genervten Eltern, die keine Plätze für ihre Kinder zugewiesen bekommen, zur Sprache gebracht. Wir können bei dieser Gelegenheit nur an alle Eltern appellieren, die keinen Platz in Kornburg erhalten, sich direkt an das Referat für Jugend, Familie und Soziales zu wenden =>  www.nuernberg.de/internet/sozialreferat/kontakt.html

Schildbürgerstreich
Die erste Busbucht in Kornburg wurde zurückgebaut. In Zeiten leerer Stadtkassen kommt einem der Rückbau der Busbuchten wie ein Schildbürgerstreich vor. Wir sind nach wie vor der Meinung, dass es doch wichtigere und sinnvollere Ausgaben gäbe als diese Maßnahme, die vom Großteil der Bevölkerung gar nicht gewünscht wird und die unseres Erachtens ein größeres Verkehrs-Chaos in den Stoßzeiten verursacht als bisher. Wir haben in der letzten Bürgerversammlung eindringlich darum gebeten, dieses Projekt noch zu stoppen. Leider wurde unserer Bitte nicht stattgegeben. Wenn überhaupt hätten wir es für sinnvoll gehalten, zunächst mittels Parklets (Anbringung von günstigen Pflanzkübeln in der Busbucht und damit auch Verlegung der Busspur auf die Straße) zunächst erst einen Test zu starten, wie sich die vorgezogene Busspur tatsächlich auf den Verkehr auswirkt.

Kreisel Worzeldorf
Nach Fertigstellung des Worzeldorfer Kreisels war geplant, die Einbahnstraßenregelung in der südlichen Worzeldorfer Hauptstraße wieder herzustellen. Wir und auch der Bürgerverein Worzeldorf sind nach wie vor gegen diese Regelung, die nur aufgrund von 50 gesammelten Unterschriften von Anwohnern entlang dieser Straße umgesetzt wurde. Wir haben mit der Bitte auf Wiederherstellung des jahrzehntelangen Zustands 300 Unterschriften, insbesondere von den Anwohnern entlang der nördlichen Worzeldrofer Hauptstraße sowie von Eltern deren Kinder in den Worzeldorfer Kindergarten gehen und von den Aktiven der Freiwilligen Feuerwehr, dem Oberbürgermeister übergeben. Alle Gruppen würden aufgrund des dann wieder erhöhten Verkehrsaufkommens stark belastet.  Aufgrund unseres Widerstands wurde nunmehr die Kompromisslösung festgelegt, dass zunächst eine Verkehrszählung stattfinden soll, um dann eine finale Lösung zu finden. Die ebenfalls geplante Radvorrangroute in diesem Bereich ist u.E. nicht geeignet, hier bietet sich definitiv der Ausbau der Spitzwegstraße und damit die Verlängerung des bestehenden Radwegs von Kornburg nach Worzeldorf an.

Es grüßt Sie
Martina Staufer
Vorsitzende BV Kornburg e.V.

Von: Martina Staufer (Vorstand BV Kornburg e.V.), Donnerstag, 31. August 2023 - Aktualisiert am Mittwoch, 06. September 2023
Weitere Informationen, Artikel und Termine von »Bürgerverein-Kornburg e.V. « finden Sie unter: www.meier-magazin.de/bv-kornburg

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