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Unsere Stadt soll bunter werden

Schwabach - Unter diesem Motto sind sie einst angetreten, die Sprayer, die Stricker und die Gartenpiraten.

  • Graffiti Langwasser

    Graffiti Langwasser
    © KuF Nbg.

  • Firma Ratioplast

    Firma Ratioplast
    © U.Henn

  • Stadtpark Fürth

    Stadtpark Fürth
    © Rubinstein

  • Kappadocia, Schwabach

    Kappadocia, Schwabach
    © U.Henn

  • Henselt, Schwabach

    Henselt, Schwabach
    © U.Henn

Gerade in der Stadt ziehen die grauen Wände Graffitis magisch an. Über Nacht kommen die Sprayer. Manche sprühen eilig ihre Signatur oder eine politische Parole auf die Wand . Andere fertigen im Schutz der Dunkelheit wahre Kunstwerke. Aber Kunst liegt bekanntlich im Auge des Betrachters.

Das gilt auch für das sogenannte Yarn bombing (Garnkrieg), das heimliche oder unheimliche Einstricken von öffentlichem Raum.

Die Idee beider „Kunstformen“ kam schon vor Jahrzehnten aus den USA zu uns und war ursprünglich vor allem politisch und künstlerisch motivierter Protest. Das gleiche gilt für das Guerilla Gardening.  

Als ein globales Phänomen gewann Guerilla Gardening auch in Deutschland im wahrsten Sinne des Wortes an Boden. Mit Saat-Bomben – kleinen Kugeln aus Erde und Pflanzensamen – bewaffnet, zogen die Guerilleros los und warfen diese auf städtische Freiflächen, um das Stadtbild zu verschönern. Nachdem sich die Samenbomben mit Regenwasser vollgesogen hatten, begannen sie zu keimen. So sprossen auf hässlichen Brachflächen Blumen.

Aus Protest-Kunst wurde STREETART
Heute haben sich die ehemaligen Protestaktionen umgewandelt und kommen in legalen, tolerierten, ja sogar gewünschten und auch von städtischer Seite geförderten Varianten daher.

Graffiti an öffentlichen Gebäuden und Plätzen sind keine Seltenheit wie im Fürther Stadtpark oder in Stadtteil Langwasser. Oft auch gezielt als Mitmach-Aktionen geplant versucht man Bürger und Anwohner zur Gestattung des eigenen Lebensumfeld zu begeistern.

So will das Graffitibild in Langwasser die Botschaft der Bewohner dieses Stadtteils zum Ausdruck bringen, dass hier der ganzer Stadtteil für eine vielfältige und bunte Gesellschaft steht.

Auch das Guerilla Gardening hat neue Formen ausgebildet, die mehr ökologisch ausgerichtet sind und sich dem urbanen Gartenbau wittmen. Aus den Gartenpiraten sind Gärtner geworden.

Nicht jeder Hobbygärtner nennt auch einen Garten sein Eigen. Häufig bleibt der Wunsch nach einem Stück Land für den Anbau von Obst und Gemüse auf der Strecke. Doch städtisches Leben und Gemüseanbau schließen einander nicht aus. Unter den Schlagworten Urban Gardening entstehen in immer mehr Städten Nachbarschaftsgärten, in denen Hobby- und Gelegenheitsgärtner herzlich willkommen sind wie z.B. im Stadtgarten Nürnberg.

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Von: Ulrike Henn, Montag, 16. April 2018 - Aktualisiert am Donnerstag, 19. April 2018
Weitere Informationen, Artikel und Termine von »filArt kreativ - Handarbeiten« finden Sie unter: www.meier-magazin.de/filart
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