Patrick Pritschet ist neugierig. Darauf, wie sich ein Leben ohne Fußball so anfühlt. „Ich kenne es nicht anders“, sagt der 34 Jahre alte Trainer des SV Leerstetten, aber nach dieser Saison ist im Sommer 24 Schluss.
Ein selbst gewählter Schlussstrich und keine Entscheidung, die Pritschet leicht gefallen ist. Beruflich und familiär ist er inzwischen so eingebunden, dass er sich nicht mehr zu 100 Prozent auf Fußball konzentrieren kann. Abteilungsleiter Richard Schmidbauer bedauert dies: „Wir hatten sehr erfolgreiche Jahre. Natürlich ist es nachvollziehbar, dass Patrick kürzertreten will, obwohl wir uns natürlich noch eine weitere Zusammenarbeit gewünscht hätten“. Der Dank des Vereins geht an Pritschet, der eine sehr gute Mannschaft zusammengestellt hatte und bis Saisonende noch alles rausholen will.
Mit Christian Jelitsch wurde ein würdiger Nachfolger gefunden, der diese Saison bereits Erfahrung als Co-Trainer sammeln durfte. „Ich bin froh, dass wir aus den eigenen Reihen einen sehr guten Ersatz für Patrick gefunden haben“, betont Richard Schmidbauer. Mit Christians Erfahrung erhofft sich der SV Leerstetten eine erfolgreiche Saison 24/25 und eine weitere Verjüngung des Kaders.
Michael Scheumann bleibt Trainer der zweiten Mannschaft. Richard Schmidbauer bedauert, dass Stefan Roeder nicht mehr als Torwarttrainer zur Verfügung steht.