× Archiv der gedruckten Ausgaben Erscheinungstermine & Redaktionsschluss Auflage, Verbreitungsgebiet, Zustellung Artikel / Termine Einreichen Ansprechpartnerin Redaktion Mediadaten / Preisliste Ansprechpartner für Gewerbe Newsletter abonnieren
× Für Gewerbe Beratung anfordern Ansprechpartner für Gewerbe Ihre Werbung auf meier-magazin.de Kostenloser Brancheneintrag Newsletter abonnieren
Für alle Besucher*innen Erstanmeldung Kommentar schreiben Newsletter abonnieren Kleinanzeige einreichen
Infos für Vereinigungen Infos für Künstler*innen
Artikel & Termine einreichen Neu! Galerie
Ansprechpartnerin (Redaktion)

VERMISST seit 2.3. in Leerstetten: Kater Fred

Leerstetten - Unser grau/weißes Hinkebeinchen Kater Fred wird schmerzlich vermisst. Wer hat ihn gesehen?

Warum wir vermuten, dass Fred bei jemandem ist?

​FRED ist seit 2.3. nicht mehr nach Hause gekommen. Das ist für diese Jahreszeit und für FRED höchst unüblich. FRED ist ein sehr erfahrener Freigänger und seit 12 Jahren auf den Straßen von Leerstetten beliebt und bekannt. Er würde innerhalb seines Reviers immer wieder nach Hause finden. Er liebt sein Zuhause und braucht von den anstrengenden Touren, die er täglich macht, viel Erholung, gutes Essen und die Nähe SEINER Menschen.

​Überfahren wurde er wohl nicht. Wir sind alle Straßen abgefahren und abgelaufen. Die Straßengräben und Äcker wurden abgesucht. Die Polizei Roth und der zuständige Bauhof Roth haben alle Einsatzberichte überprüft. Später waren wir noch mit 10 Suchhunden und Duftquellen überall in Leerstetten unterwegs. Einige Hundebesitzer und liebe Anwohner suchen und rufen weiter täglich überall nach Fred. Wir hätten Fred, läge er irgendwo im Gebüsch, dann auch finden müssen, so die Einschätzung von Experten vom Tierheim Roth bzw. der Spürhunde-Trainerin.

​Was auch schon gefragt wurde, ob Fred sich wegen einer Krankheit zum Sterben zurückgezogen haben könnte, schließen wir gänzlich aus. Er mag nicht mehr der Jüngste sein, aber er ist topfit und kerngesund. Sein Humpeln hat er schon, seit wir ihn haben - also seit 2012. Das ist nur eine leichte Verletzung am Ballen eines Pfötchens, mit der er gut lebt. Am Tag seines Verschwindens, war er zuerst auf seinem geliebten IKEA PAX Schrank, später lümmelte er auf seinem Kratzbaum auf knapp 2 Meter Höhe. Danach ist er in der Raiffeisenstraße von Nachbarn gesehen worden, als er ein wichtiges "Business Meeting" mit einer anderen Katze hatte. Kurzum, Fred war einfach wie immer. Wir haben schon erlebt, wie es ist, wenn sich Katzen zurückziehen und es zu Ende geht. Das sieht komplett anders aus. Zudem hätten ihn ja die Spürhunde dann auch gefunden.

Was aber eben leider auch Realität ist, es gibt Menschen die Freigänger Katzen erst anfüttern und dann als Haustier bei sich einsperren. FRED wurde vor einiger Zeit schon einmal von einer Dame auf diese Art eingefangen und war damals über eine Woche verschwunden. Sie versuchte ihn aus falsch gemeinter Tierliebe in einem extra für ihn gekauften Katzenhäuschen zu halten. Damals hatten wir Glück und sind dank guter Hinweise sehr schnell dahintergekommen. Diese Dame lebt mittlerweile aber nicht mehr hier und hat daher mit dem jetzigen Verschwinden von Fred wohl nichts zu tun.

​Die Vorgängerin von Fred, Skippy, wurde vor vielen Jahren ebenfalls in Schwanstetten von einer älteren Dame "eingefangen" und über einen längeren Zeitraum festgehalten.

Alleine während unserer Suche nach Fred in den letzten knapp 10 Tagen sind wir schon auf mindestens 5-10 Namen gestoßen, welche wohl in ähnliche Fälle verwickelt waren. Die Dunkelziffer ist vermutlich deutlich höher. Es gibt in Schwanstetten offensichtlich doch mehr Menschen als gedacht, die derartiges tun. Diese Menschen leben mitten unter uns und scheinen nicht zwingend ein Bewusstsein dafür zu haben, was Sie den Besitzern eines Haustieres mit ihrem egoistischen Handeln zufügen und zumuten.

Wegen dieser Indizien, Fakten und Erfahrungen sind wir immer mehr davon überzeugt, dass wir es auch jetzt wieder mit einem solchen Fall zu tun haben könnten. Es scheint jedenfalls nicht falsch zu sein, die Suche nach Fred JETZT auch in diese Richtung auszuweiten. Genau deswegen haben wir nun das "Kopfgeld" ausgesetzt. Das heißt aber nicht, dass Ihr nicht weiter überall nach ihm schauen solltet.

 

Kann man ausschließen, dass Fred versehentlich wo eingesperrt wurde?

​Natürlich kann man das nie wirklich. Es wäre gut, wenn weiterhin in Kellern, Garagen, Gartenhäusern und Wohnmobilen nachgesehen wird. Nachdem wir aber nun bei über 1.000 Haushalten Flyer in Briefkästen eingeworfen haben und das Feedback im Wohngebiet sehr hilfsbereit und mitfühlend war, können wir langsam davon ausgehen, dass diese Möglichkeit von Tag zu Tag unwahrscheinlicher wird. Trotzdem wäre es lieb, wenn Ihr weiterhin mit offenen Augen jeden Winkel zu betrachten. Es gibt ja auch einen Finderlohn von 500 EURO. Der ist unabhängig von unserem "Kopfgeld" weiterhin ausgesetzt. Nachschauen kann sich also nicht nur im Hinblick auf die Tierliebe, sondern auch für den eigenen Geldbeutel lohnen. ​

Finderlohn 500 EURO?

Der Finderlohn wurde über die Plakate, die wir an Laternen aufgehängt haben, unmittelbar nach dem Verschwinden von Fred ausgesetzt. Er steht daher nicht in Widerspruch mit den 2.000 EURO "Kopfgeld". Der Finderlohn ist dafür gedacht, dass Anwohner überall auf Ihren Grundstücken, in Garagen, Wohnmobilen & Autos nachsehen, ob Fred sich dort irgendwo versehentlich verkrochen hat. So ein kleiner 6 kg Kater kann sich unfassbar gut verstecken. Wir haben ihn manchmal in unserer Wohnung nicht finden können. Unlängst hat er uns nach ewiger Suche in der Wohnung von 2,40 Meter Höhe aus einer Tasche, die auf dem IKEA PAX Schrank lag, gähnend "angegrinst". Wir wären euch daher sehr dankbar, wenn ihr weiterhin die Augen und Ohren offen haltet. Ihr könnt ihn auch gerne mit seinem Namen rufen.

Viele weitere Infos und Kontaktdaten: www.werhatfred.de

Von: Andreas Defet, Mittwoch, 03. April 2024 - Aktualisiert am Donnerstag, 18. April 2024
Empfehlen Sie diesen Artikel:

Kommentar schreiben

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu schreiben.