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Vom Bürohaus zum Wohntraum

Region - Dass immer mehr Erwerbstätige ihren Schreibtisch ins Homeoffice verlagern, hat Folgen. 2021 standen über vier Prozent der Büroflächen in Deutschland leer, Tendenz steigend. Jede Menge Raum für neue Wohnungen!

  • Neuer Wohnraum durch umgebaute Büros: das „Living Circle“ in Düsseldorf

    Neuer Wohnraum durch umgebaute Büros: das „Living Circle“ in Düsseldorf
    © Manos Meisen / BHW Bausparkasse

Ver­wais­te Bü­ro­ge­bäu­de oder ge­schlos­se­ne Kauf­häu­ser – in In­nen­städ­ten bie­ten vie­le ehe­ma­li­ge Ge­wer­be­bau­ten gu­te Vor­aus­set­zun­gen, drin­gend be­nö­tig­ten Wohn­raum zu schaf­fen. Ei­ne Stu­die, die das Ver­bän­de­bünd­nis „So­zia­les Woh­nen“ in Auf­trag ge­ge­ben hat, sieht bis 2025 ein Po­ten­zi­al von 235.000 „Ex-Bü­ro-Woh­nun­gen“.

Um­nut­zung be­zahl­bar

Die Um­bau­kos­ten lie­gen ein Drit­tel un­ter de­nen, die für ei­nen ver­gleich­ba­ren Neu­bau an­fal­len wür­den, hat die Ar­beits­ge­mein­schaft für zeit­ge­mä­ßes Bau­en (AR­GE e. V.) er­rech­net. Bü­ro- und Ver­wal­tungs­bau­ten ver­fü­gen über ein gu­tes Trag­werk. In der Re­gel er­fül­len sie die brand­schutz­tech­ni­schen An­for­de­run­gen und sind mit Fahr­stüh­len aus­ge­stat­tet. „Die Trans­for­ma­ti­on rech­net sich wirt­schaft­li­ch“, ist Tho­mas Mau von der Bau­spar­kas­se BHW si­cher. „Zahl­rei­che Bei­spie­le be­le­gen, dass das Mo­dell der Um­nut­zung von Bü­ro- zu Wohn­raum her­vor­ra­gend funk­tio­nie­ren kann.“

Leucht­turm­pro­jekt vor­aus

So hat sich auch die vor­mals wie aus­ge­stor­ben wir­ken­de Bü­ro­stadt Nie­der­rad in Frank­furt am Main zu ei­nem be­gehr­ten Wohn- und Bü­ro­quar­tier ge­mau­sert. Die Bü­ro­tür­me aus den 1960er-Jah­ren wur­den mo­der­ni­siert und zu Wohn­raum um­ge­baut. Im neu ent­stan­de­nen Lyo­ner Quar­tier fin­den Woh­nungs­su­chen­de Mi­kro-Apart­ments eben­so wie fa­mi­li­en- und se­nio­ren­ge­rech­te Miet­woh­nun­gen.

Woh­nen im Ex-Kauf­haus

Viel Po­ten­zi­al fürs Woh­nen ha­ben auch zen­tral ge­le­ge­ne Kauf­häu­ser. „Für Er­wer­ber­fa­mi­li­en er­öff­nen sich neue Mög­lich­kei­ten für Wohn­raum in In­nen­stadt­la­ge“, sagt Tho­mas Mau. Die Stadt Lü­nen macht es mit dem ehe­ma­li­gen Her­tie-Kauf­haus vor. Nach­dem das Ge­bäu­de fünf Jah­re leer ge­stan­den hat­te, wur­de es um­ge­baut und bie­tet heu­te 20 bar­rie­re­freie Miet­woh­nun­gen an, da­zu im Erd­ge­schoss Arzt­pra­xen und Ge­wer­be­flä­chen.

Von: www.postbank.de, Dienstag, 19. März 2024
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