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»Wälder« v. Wajdi Mouawad - Theaterstück der 12. Klasse der Freien Waldorfschule Wendelstein

Wendelstein - „Wohin man blickt, Wald, überall, überall, überall, überall, überall nur Wald, und mittendrin in diesem Wald sitzen wir, ohne irgendwen, den wir lieben.“

W. Mouawad (kanadischer Schauspieler, Schriftsteller und Regisseur Jahrgang 1968) lässt uns an der Suche von Loup und dem Wissenschaftler Douglas, in Form einer dokumentarischen Recherche nach ihren familiären Wurzeln teilnehmen.

In diesem fast vier Stunden dauernden Stück, wird eine in vielen Sprüngen und Blitzlichtern, teilweise monströse Abstammungsgeschichte erzählt, die von der Gegenwart bis ins 19. Jahrhundert reicht. Dabei stößt Loup auf tragische Fälle, die sich um Inzest, Vergewaltigung, tiefe und wahre Freundschaft, die den Tod überdauert, drehen. Bis ins in das 19. Jahrhundert haben ihre Vorfahren immer wieder Versprechen gemacht, auch Loup....

Dieses schwierige und abendfüllende Stück, wurde unter Anleitung der beiden Regisseure Michael Barz und Jacek Klinke, welche die Theaterarbeit der Freien Waldorfschule Wendelstein seit mehreren Jahren begleiten, im Rahmen des Klassenspiel der 12. Klasse am 22. und 23. Januar im Festsaal aufgeführt.

In der Waldorfschule hat die Theaterarbeit schon immer einen hohen Stellenwert und findet ihren Abschluss im Klassenspiel der 12. Klasse.

Die darstellerischen Leistungen der Schüler und Schülerinnen waren beeindruckend.

In einem insgesamt vier Wochen dauerndem Prozess, der Anfangs unterrichtsbegleitend und in den letzten 14 Tagen ausschließlich sich dem Stück widmete, wurden die Ideen und Vorstellungen der Schüler eingebracht.

Nicht nur dass Erleben des Textes, das Hineinschlüpfen in eine Rolle, erlernen von Gestik und Mimik, und das schwierige Miteinander auf der Bühne sind zu leisten und zu lernen, sondern auch alle Arbeiten rund um das Stück, von Bühnenbild und Requisite, Kostümen, Beleuchtung und alles was zu einem richtigen Stück dazugehört sind von den Schülern zu leisten.

Dabei kommen die künstlerischen und handwerklichen Fähigkeiten, die im Laufe der Schulzeit erworben worden sind zum Tragen.

Somit erfüllt die Arbeit am Klassenspiel nicht nur eine wichtige Rolle für die Persönlichkeitsentwicklung des Einzelnen, sondern ist auch ein Erüben des sozialen Miteinanders.

Ein absolut verdienter und landanhaltender Applaus am Schluss krönte die schauspielerische Leistung der 12. Klasse und macht neugierig auf die weiteren Stücke, die auf den Brettern der „Waldorfbühne“ Wendelstein aufgeführt werden.

Von: Markus Schmoll (ÖK Pressearbeit), Donnerstag, 28. Januar 2016 - Aktualisiert am Montag, 01. Februar 2016
Weitere Informationen, Artikel und Termine von »Waldorfschulverein Wendelstein e.V.« finden Sie unter: www.meier-magazin.de/waldorfschule-wendelstein
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