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Weihnachtsüberraschung für die Kinder des Frauenhauses

Schwabach - Eine vorgezogene Weihnachtsüberraschung für die kleinen Bewohner des Frauenhauses in Schwabach wurde der Leiterin Andrea Hopperdietzel von den ehrenamtlichen Näherinnen "Mini Decki" überreicht. Für jedes Kind hatten die Hobby-Näherinnen eine trendige Beanie-Mütze genäht.

  • Beanie-Mützen für die Kinder im Frauenhaus: Andrea Hopperdietzel (Leiterin des Frauenhauses) mit Ute Wolfram ("MiniDecki").

    Beanie-Mützen für die Kinder im Frauenhaus: Andrea Hopperdietzel (Leiterin des Frauenhauses) mit Ute Wolfram ("MiniDecki").

Was für eine Überraschung im Frauenhaus in Schwabach: Die ehrenamtlichen Näherinnen "Mini Decki" haben den Kindern dort selbst genähte Beanie-Mützen vorbeigebracht. Und als Zugabe für die Säuglinge des Frauenhauses hatte Ute Wolfram, die Leiterin der Schwabacher Hobby-Nähgruppe, noch ein paar Kuscheldecken dabei. „Gerade zu Weihnachten möchten wir, dass die Kinder gut behütet sind“, so Ute Wolfram.

Andrea Hopperdietzel, die Leiterin des Frauenhauses, freute sich sehr, dass die Kleinen im Frauenhaus nicht vergessen werden. Zur Zeit ist das Haus, in dem Frauen Zuflucht vor häuslicher Gewalt finden, voll besetzt: Elf Frauen und zehn Kinder werden gerade betreut. „Vom Säugling bis zur Rentnerin und alle soziale Schichten sind in unserem Haus zu finden“, berichtet die Schwabacherin. Erfreut zeigt sich die Leiterin, dass sich eine ehrenamtliche Mitarbeiterin Zeit nahm und das Haus weihnachtlich gestaltete, so dass ein bisschen Weihnachtsstimmung aufkommt.

Ein Drittel der Frauen kommen ohne Kinder, ein Drittel mit einem Kind und ca. ein weiteres Drittel mit mehr Kinder. Alle sind vor der massiven Gewalt in der Familie geflohen. Die Bewohnerinnen wollen einfach nur, dass die Gewalt aufhört. 

Die Trägerin der Verfassungsmedaille Hopperdietzel weist noch einmal darauf hin, dass Frauen, die geschlagen, bedroht oder misshandelt werden, immer einen Platz im Hause finden. Es gibt keinen Grund, sich dafür zu schämen. Die bedrohten Frauen können sich im Frauenhaus persönlich oder telefonisch beraten lassen oder auch direkt ins Frauenhaus kommen. Bei akuter Gefahr sollten diese Frauen bitte unbedingt die Polizei rufen. 

Hilfe und Unterstützung finden betroffene Frauen unter der Telefon-Nummer 09122 81919.
Dieses Telefon ist rund um die Uhr besetzt.

Von: Babette Gillmeier (Ehrenamtliche Mitarbeiterin), Dienstag, 29. November 2016 - Aktualisiert am Donnerstag, 08. Dezember 2016
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