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Wendelsteiner Team für die Landtagswahlen

Wendelstein - Am 8. Oktober stehen die Landtagswahlen in Bayern an. Die GRÜNEN im Landkreis Roth haben mit Christina Czerwenka und Martin Mändl zwei Wendelsteiner als Kandidaten für die Wahl zum Bayerischen Landtag nominiert.

  • Im Interview: Carolin Claudia Töllner mit den beiden KAndidaten Cristina Czerwenka und Martin Mändl

    Im Interview: Carolin Claudia Töllner mit den beiden KAndidaten Cristina Czerwenka und Martin Mändl
    © Barbara Dorfner

Im Interview mit Carolin Claudia Töllner stehen die beiden Rede und Antwort.

1. Warum haben Sie sich dazu entschieden, zur Wahl bereit zu stehen?

Christina Czerwenka: Seit vielen Jahren arbeite ich im öffentlichen Dienst und bin täglich mit den Auswirkungen der Bildungs- und Sozialpolitik in Bayern konfrontiert. Die Zeit des Sich-Ärgerns und Aufregens ist vorbei, es ist Zeit zu handeln. Und wo könnte ich das besser, als aktiv im Landtag die Politik mitzugestalten.

Martin Mändl: In der Kommunalpolitik habe ich gelernt, Ziele zu erreichen. Manchmal gelingt das mit Überzeugungsarbeit, oft braucht es Kompromisse. Manchmal muss man Projekte einfach anpacken. Jetzt würde ich gerne daran mitarbeiten, Bayern besser zu machen.

Welches Ereignis hat sie politisch geprägt?

Martin Mändl: Geprägt haben mich, Jahrgang 1970, Mitte der 80er Jahre die Ostermärsche der Friedensbewegung. Geblieben ist die Erkenntnis, dass bürgerliches Engagement die aktuelle Politik verändern kann. Damals war es die Wiederaufrüstung der BRD, heute geht es um den ökologischen und ökonomischen Wandel unserer Gesellschaft.

Christina Czerwenka: Ganz einschneidend für meine politische Prägung war die Hartz IV-Gesetzgebung. An dem Tag, als diese Gesetzesänderung in Kraft trat, bin ich mit eingezogenem Kopf zur Arbeit gegangen und war gewappnet gegen demonstrierende oder gar randalierende Menschen. Ich war sehr erschrocken, dass sich mir niemand in den Weg stellte, dass überhaupt niemand zu sehen war, der sich irgendwie dagegen wehren wollte. Viel später fiel mir auf, dass die meisten Betroffenen zu dem Zeitpunkt noch gar nicht verstanden hatten, wie einschneidend die Veränderungen sind, die sie treffen. Aufgabe der Politik sollte es meines Erachtens auch sein, die Menschen mitzunehmen und Politik zu erklären. 

Welche politische Eigenschaft bringen Sie mit, ein/e gute/r Abgeordnete/r zu sein?

Christina Czerwenka: Ich bin eine Nervensäge. Ich lasse mich nicht von einem Thema abbringen und wenn mein Gegenüber noch so eloquent ist. Über die Themen, die mir am Herzen liegen, bin ich gut informiert und sprachfähig und ich kann mich ebenso schnell in neue Themen einarbeiten.

Martin Mändl: Beharrlichkeit zeichnet mich aus. Ich habe gelernt, dass gute Lösungen nie einfach sind und es Zeit braucht, die Menschen mitzunehmen, wenn es gilt, etwas besser zu machen. Konsequentes Engagement führt meistens zum Ziel.

Welches Thema, das uns Wendelsteiner betrifft, wollen sie in München nach vorne bringen?

Martin Mändl: Die Standortentscheidung für das ICE-Ausbesserungswerk muss unbedingt transparent getroffen werden. Wir brauchen die Bahn für die Verkehrswende. Und die Verkehrswende kann nur mit guten Entscheidungen zusammen mit den BürgerInnen vor Ort gelingen. 

Christina Czerwenka: Wo in Wendelstein und im gesamten Landkreis Roth wären die Windräder oder Photovoltaikanlagen? Wir sollten uns ein Beispiel nehmen an den Kommunen, die sich energietechnisch auf eigene Füße gestellt haben. Das sollte nach meiner Meinung auf Landesebene gefördert und nicht verhindert werden.

Vielen Dank, Christina Czerwenka und Martin Mändl, dass Sie meine Fragen so offen beantwortet haben.

Das Interview führte Carolin Claudia Töllner,
Marktgemeinderätin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN in Wendelstein

Von: Carolin Claudia Töllner, Freitag, 17. März 2023 - Aktualisiert am Dienstag, 18. April 2023
Weitere Informationen, Artikel und Termine von »Bündnis 90 / Die Grünen - Ortsverband Wendelstein« finden Sie unter: www.meier-magazin.de/gruene-wendelstein

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