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Wir berichten wie gewohnt aus dem Marktgemeinderat und seinen Ausschüssen

Wendelstein 14. September 2023 Bauausschuss / 28. September Marktgemeinderat

  • v.l.: die Markgemeinderäte C. Toellner, B. Czerwenka und M. Mändl; hinter der Kamera: E. Kühnlein

    v.l.: die Markgemeinderäte C. Toellner, B. Czerwenka und M. Mändl; hinter der Kamera: E. Kühnlein

Am 14. September 2023 tagte der Bau-, Umwelt- und Nachhaltigkeitsausschuss, kurz BUNA. Auf der Tagesordnung stand eine Reihe von Bauanfragen im Gemeindegebiet. Soweit diese nicht mit den bestehenden Bebauungsplänen im Einklang stehen oder keine Bebauungspläne vorliegen, ist das Einvernehmen der Gemeinde notwendig.

Zunächst ging es um die Erweiterung des SC Großschwarzenlohe. Dank der Arbeit der Vorstände und der Mitglieder wächst der Verein. Zusätzlich entfallen durch den potentiellen Wegfall der alten Waldhalle Räumlichkeiten wie Duschen für die Fußballmannschaften und die Geschäftsstelle. Entsprechend möchte der Verein insgesamt sieben Container auf seinem Gelände aufstellen. Für MGRin Töllner, die Vertreterin der Grünen im Ausschuss, keine leichte Entscheidung. Einerseits werden wieder Flächen versiegelt und stückchenweise auf der Feldseite des Mittelweges weitergebaut, andererseits leisten die Wendelsteiner Vereine Großartiges für die Gemeinschaft und die Jugendarbeit. Nach einem langen Gespräch mit dem Vorstand des SCG war Frau Töllner schließlich überzeugt. Am Ende stimmte der Bauausschuss dem Vorhaben einstimmig zu.

Im Weiteren ging es um Nachverdichtung und die Errichtung eines Mehrfamilienhauses anstelle eines vormaligen Kuhstalles. Die vorhandenen Flächen besser auszunutzen ist seit langem ein Grünes Ziel und der Rest des Ausschusses war ebenfalls bereit, diesem Vorhaben zuzustimmen.

Verweigert wurde das gemeindliche Einvernehmen der Errichtung von sechs Lagergebäuden mitten im Wald im Anschluss an die sog. Waldarbeitersiedlung in Röthenbach. Der Ausschuss kam einstimmig zu der Erkenntnis, dass nicht schon wieder Wald für die Interessen Einzelner geopfert werden soll.

Am 28. September tagte der Marktgemeinderat vor vollbesetzten Zuhörerstühlen. Unter dem Tagesordnungspunkt Berichterstattung berichtete die Verwaltung, dass sich das Verkehrsentwicklungskonzept für das gesamte Gemeindegebiet, dessen Vorliegen für September angekündigt war, bis Ende November verzögert.

Von Seiten der Bürger kam die Frage auf, welche Veranstaltungen in der geplanten Kulturhalle stattfinden sollen. Die Verwaltung erläuterte, dass in erster Linie die bisher auf die gemeindlichen Hallen verteilten Veranstaltungen gebündelt werden sollen (z.B. Blutspenden, Veranstaltungen des Rauchclubs, der Faschingsgesellschaften etc.).

Auf Nachfrage bestätigte der erste Bürgermeister Langhans, dass im Rahmen der Erweiterung der Grundschule Großschwarzenlohe keine der von den Kindern im Rahmen des Tages des Baumes gepflanzten Bäume geopfert werden.

Zum öffentlichen Zentrum Großschwarzenlohe informierte Bürgermeister Langhans, dass die alte Waldhalle nicht sanierbar sei, da diese „im Wasser steht“ und die Gemeinde nicht kleckert, sondern klotzt.

Die verschiedenen Baumaßnahmen selbst gehen planmäßig voran. Die AWO, die ein Pflegeheim auf dem Gelände der alten Waldhalle andenkt, hat mitgeteilt, dass weiter Interesse an der Realisierung einer stationären Pflegeinrichtung besteht. Sollte das Gelände in Großschwarzenlohe sich nicht als realisierbar herausstellen, wünscht man sich eine gemeinsame Suche nach einem geeigneten Standort zusammen mit der Gemeindeverwaltung.

Zu Modernisierung und Umbau des Flaschners beschloss der Marktgemeinderat einstimmig, das Modell der „Guten Stube Wendelsteins“ als Grundlage für die weitere Planung anzunehmen. Priorität hat dabei die Schaffung einer Gaststube für alle BürgerInnen.

Kontrovers wurde die Errichtung einer Skateranlage in Wendelstein, nahe dem Gelände des FV Wendelstein, diskutiert. MGR Mändl (Grüne) wies darauf hin, dass der Standort im Außenbereich wegen der Flächenversiegelung schwierig ist und zu weiterer Flächenversiegelung führt. Dennoch stellte er klar, dass er dahintersteht, für die Jugendlichen eine Skateranlage zu schaffen. Schöner wären seiner Ansicht nach mehrere kleinere auf das Gemeindegebiet verteilte Anlagen gewesen. Der Jugendbeauftragte Lindner (SPD) wies darauf hin, dass der Spaß einer solchen Anlage auch daraus resultiert, dass verschiedene Rampen zur Verfügung stehen und deshalb eine dezentrale Lösung nicht zielführend ist. MGR Czerwenka (Grüne) lobte schließlich ausdrücklich die Einbeziehung der Jugendlichen in den Entscheidungsprozess. Am Ende wurde mehrheitlich für die Fortführung der Planungen gestimmt.

Für die Zukunft wünschte sich Frau MGRin Töllner (Grüne) mehr gemeindliche Flächen zu bevorraten, um künftigen Bedarf besser abdecken zu können beziehungsweise eine bessere Auswahl an Flächen zu haben.

Weil wir hier leben.

Martin Mändl, Fraktionssprecher BÜNDNIS90/DIEGRÜNEN im Marktgemeinderat Wendelstein

Von: Martin Mändl, Donnerstag, 28. September 2023
Weitere Informationen, Artikel und Termine von »Bündnis 90 / Die Grünen - Ortsverband Wendelstein« finden Sie unter: www.meier-magazin.de/gruene-wendelstein

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