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Zum 20-jährigen Jubiläum schickt Microsoft seinen Internet Explorer in den Ruhestand

Wendelstein - Windows 10 soll laut Microsoft bereits im Sommer erscheinen, doch laut jüngsten Informationen wird der Internet Explorer, der im August vor 20 Jahren in der Version 1.0 für Windows 95 seine Karriere begann, nicht mehr mit on Board sein. Dabei steht der Internet Explorer für eine lange Tradition und für viele Anwender der ersten Stunde sogar als Synonym für das Surfen im Internet.

Der Grund für das Ende des Internet Explorers begründet Microsoft mit dem noch immer anhaltenden schlechten Image, das dem Browser bis heute anhaftet. Unserer Meinung nach völlig zu Unrecht, denn der aktuelle Internet Explorer 11 ist inzwischen nicht weniger sicher als andere Browser und durchaus konkurrenzfähig. Doch das war nicht immer so, denn als sich der damalige Internet Explorer 6 mit einem Marktanteil von über 90% als unangefochtene Nummer 1 für das Surfen im Internet aufstellte, ruhte sich Microsoft zu sehr auf diesem Erfolg aus und investierte zu wenig in die Browser-Technologie, was über die Zeit zu teils gravierenden Sicherheitsmängeln und damit zunehmend zu einem äußerst schlechten Ruf führte. Das Resultat war, dass die Anwender auf alternative Browser wie beispielsweise Mozilla Firefox oder Google Chrome umstiegen und den Internet Explorer mit einem mickrigen Marktanteil von aktuell nur noch rund 11% zurücklassen.

Doch dieses Negativ-Image will Microsoft nun endgültig durchbrechen und den Internet Explorer nach seiner 20-jährigen Geschichte in den Ruhestand schicken. Wer noch IE-spezifische Intranet-Anwendungen betreibt, muss aber noch nicht um dessen Nutzbarkeit bangen, denn für Unternehmenskunden soll der aktuelle Internet Explorer 11 auch weiterhin verfügbar bleiben.

Der Nachfolger des Internet Explorers mit seiner neuen revolutionären Sprachsteuerungsassistentin namens „Cortana“ steht bereits in den Startlöchern, Microsoft sucht aber noch nach einem passenden Namen für den neuen Browser. „Wir müssen das Ding benennen“, sagte Microsofts Marketing-Chef Chris Capossela am 16. März 2015 auf der Microsoft Convergence. Bislang ist der neue Browser nur unter dem Projekt-Namen „Project Spartan“ bekannt.

Wichtig für alle Nutzer von älteren Versionen des Internet Explorers:

Ab 12. Januar 2016 wird Microsoft nur noch bestimmte Kombinationen aus Betriebssystem und Internet-Explorer-Version unterstützen. Das bedeutet, ab 2016 wird Windows Vista und Server 2008 nur noch für den Internet Explorer 9 mit Updates versorgt, Windows 7 sowie Server 2008 R2 und neuer erhalten nur noch Updates für den aktuellen Internet Explorer 11.

Windows 7-Nutzer, die noch den Internet Explorer 10 nutzen sollten bis spätestens Januar 2016 auf die aktuelle Version des Browser umsteigen, um weiterhin wichtige Fehlerbehebungen zu erhalten.

Von: Jürgen Weiß, Montag, 17. August 2015 - Aktualisiert am Dienstag, 25. August 2015
Weitere Informationen, Artikel und Termine von »« finden Sie unter: www.meier-magazin.de/firma/-/1970
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