Auch Kinder begegnen bereits dem Tod:
Ein geliebtes Haustier stirbt, vom Tod eines Verwandten oder eines Nachbarn wird gesprochen, ein Großelternteil verstirbt oder der Tod trifft einen Menschen in unmittelbarer Nähe des Kindes, dann zum Beispiel wenn ein Elternteil, ein Klassenkamerad oder ein Freund stirbt.

Der erste Impuls bei Erwachsenen ist der, Kinder vor der Begegnung mit dem Tod zu schützen.
Doch wir wissen: Sterben, Tod und Trauer gehören zu unserem Leben und auch zum Leben von Kindern. Alle erworbenen Konzepte, Bilder und Vorstellungen über den Tod und den Umgang mit Trauer werden sie auch im Erwachsenenalter begleiten.

Kinder können trauern. Es liegt an uns Kindern zuzutrauen, den Trauerprozess bewältigen zu können.

Wie können wir Erwachsene Kinder in diesem Prozess unterstützen?
Wie können wir mit ihnen über den Tod und alle Vorstellungen, die bei Kindern je nach Altersstufe damit verbunden sind, ins Gespräch kommen?
Wie können wir eigene Unsicherheiten überwinden und eigene Fragen klären?

An diesem Abend soll deshalb der Trauerprozess von Kindern und ihre Begleitung besonders  in den Blick genommen werden.

Sonja Straub ist Pfarrerin an der Auferstehungskirche in Nürnberg-Zabo und war 4 Jahre lang Klinikseelsorgerin an der Cnopf´schen Kinderklinik.

 Eintritt frei