5. / 6. Etappe Fürstlich Drehna nach Bad Saarow / Bad Saarow – Angermünde
Wendelstein - 30.08.2018 / 31.08.2018 – Fünfter und Sechster Tag
Tageskilometer 96 und 118
Ca. 340 bzw. 630 Höhenmeter
Sechs bzw. sieben Stunden reine Fahrzeit
Deutschland ist schön
Vorbei am Märkischen Meer – Grüße aus der Eiszeit
Bad Saarow (niedersorbisch Zarow) ist eine amtsangehörige Gemeinde im Landkreis Oder-Spree im Bundesland Brandenburg. Sie ist Verwaltungssitz des Amtes Scharmützelsee, dem weitere vier Gemeinden angehören.
Tag der Seen und Wälder: Neuendorf am See, Spreewaldgurken.
Bei mäßigen Temperaturen und Sprühregen ging es frühmorgens von Fürstlich Drehna aus los. Vorbei an vielen schönen Seen und durch herrliche Kiefernwälder. Die Binnendüne Waltersberge – Eine der größten Binnendünen Brandenburgs zog uns begeistert in ihren Bann. Die beeindruckende Landschaft ist ein Relikt des Brandenburger Stadiums der Weichsel-Eiszeit. Sand, wohin das Auge reicht! Schnell waren wir im Hafen von Lübben, dem touristischen Zentrum des Spreewaldes. Eine Kahnfahrt auf den Kanälen konnten wir aus Zeitgründen leider nicht machen. Die Mittagspause verbrachten wir bei „Rüdiger“ im Spreewaldparadies. Mit frischem Erbseneintopf und Spreewaldgurken war die Stimmung gut. Flott ging es danach weiter in Richtung Bad Saarow. Dort übernachteten wir in der Jugendherberge.
Oh mein Gott!
Gotteshäuser - Biosphärenreservat Schorfheide-Corin & Nationalpark Unteres Odertal
Angermünde liegt im Landkreis Uckermark im Land Brandenburg mit 13.800 Einwohnern. Die Stadt liegt etwa 80 km nordöstlich von Berlin in einer seenreichen Endmoränenlandschaft zwischen Schorfheide und Oder. Mit 326 km2 ist die Fläche von Angermünde in etwa so groß wie Bremen oder Dresden.
Unser Weg führte uns durch weite, dünnbesiedelte Landstriche. In Fürstenwalde besichtigten wir den Dom St. Marien. Dieser wurde im 2. Weltkrieg weitgehend zerstört und u.a. durch die Unterstützung der Diözese Karlsruhe mit modernen Elementen wieder aufgebaut. Darüber hinaus sahen wir noch einige beeindruckende Backsteinkirchen.
Weiter ging es mitten durch das Biospährenreservat Schorfheide-Corin. Wir durchfuhren das UNESCO-Weltnaturerbe Buchenwald Grumsin, die Landschaft dort beseelte uns, aber die Sandwege ließen uns nur sehr langsam vorankommen und bestätigten die Aussage von Friedrich dem Großen, dass Brandenburg seine „Sandstreudose“ sei!
Den Abend und die Nacht verbrachten wir in dem Schullandheim Altenkünkendorf in geselliger runde.