Ein neues, altes Stück Freiheit: die Gastronomie ist wieder offen!
Region - Seit dem 18. Mai dürfen unsere Gastronomen wieder Gäste im Außenbereich empfangen, seit 25. Mai auch in den Gasträumen. Nach langen Wochen des Lockdown bedeutet das die Rückkehr zu einem wichtigen Stück Lebensfreude.
Ein wichtiges Stück Normalität kehrt in unser Leben zurück: etwas Leckeres genießen, mit der Familie an einem Tisch sitzen oder einfach die Gedanken bei einem guten Bier oder Wein in die Ferne schweifen lassen. Natürlich wird es zunächst nicht ganz dasselbe sein, denn zur Sicherheit aller, gibt es einige Regeln zu beachten.
Deswegen sind unsere Gastronomen auf das Verständnis und die Kooperation der Gäste angewiesen. „Natürlich tun alle Gaststättenbetreiber ihr Bestes, um den Restaurant- und Biergartenbesuch zu einem schönen und genussvollen Erlebnis werden zu lassen“, versichert Sylvia Lehmann, Inhaberin von » Hotel und Restaurant „Der Schwan“ in Schwand und Kreisvorsitzende des Bayrischen Hotel und Gaststättenverbandes (BHG) Roth. Und weiter: „Ja, wir tragen Masken und dadurch ist unser Lächeln nur in den Augen zu sehen. Ja, wir müssen Ihren Namen und Ihre Telefonnummer notieren und wir begleiten Sie zu Ihrem Tisch, damit wir Ihre Sicherheit gewährleisten können. Ja, es steht grad keine Vase mit Blumen auf dem Tisch und das Salz und den Pfeffer bringen wir Ihnen auf Anfrage, damit es virenfrei bleibt. Aber: Die Gäste stehen nach wie vor im Vordergrund und gerade dafür wird für maximale Sicherheit gesorgt.“
Zwar scheinen die Masken und Sicherheitsmaßnahmen das Erlebnis zu schmälern, aber sie zeigen doch auch, wie wichtig uns allen das gegenseitige Wohl ist. Und diese Zeit bietet die besondere Gelegenheit, Verständnis und Solidarität für einander, für unsere Gastronomie und die vielen anderen lokalen Unternehmen zu zeigen.
Denn auch nach den Lockerungen haben unsere Gastronomen weiterhin zu kämpfen: Die geforderten Maßnahmen bedeuten einen erheblichen Mehraufwand bei stark eingeschränktem Betrieb. „Und durch die reduzierten Plätze und weitere Einschränkungen bei Feiern etc. können wir nicht auf ausreichenden Umsatz zählen. Messen wurden abgesagt, Hochzeiten dürfen nicht gefeiert werden …“, schildert Sylvia Lehmann die Situation in der Gastronomie. „Wir alle kämpfen wirklich um das nackte Überleben.“
Sie wartet mit Freude, aber auch ein bisschen bange auf die nächsten Tage. „Diese werden zeigen, ob sich unser Einsatz lohnt.“ Ihr Ziel ist es, wieder auf eigenen Beinen stehen zu können. Nicht abhängig zu sein von Soforthilfen und eventuellem Rettungsschirm. Die Mitarbeiter sollen so schnell wie möglich wieder ihren vollen Lohn bekommen können, raus aus der Kurzarbeit. Sylvia Lehmann versichert: „Wir haben alle Arbeitsabläufe verändert, um die neuen Anforderungen zu erfüllen. Was wir nicht verändert haben, ist unsere Gastfreundschaft. Die kommt nach wie vor von Herzen.“
In diesem Sinne wünschen das meier Magazin und die Gastwirte unserer Region allen einen guten Start in die Wiedereröffnung der Gastronomie und eine schöne Biergarten-Saison 2020!
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