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Elektrisiert vom Sonnenstrom

Wendelstein - Wendelsteiner zeigen bei IBgW-Veranstaltung großes Interesse an Photovoltaik

  • Volles Pfarrheim bei Hubert Zillners Erklärungen

    Volles Pfarrheim bei Hubert Zillners Erklärungen
    © Klaus Tscharnke

Kostenlosen Sonnenstrom vom Eigenheim-Dach - diese Vorstellung scheint offenbar immer mehr Wendelsteiner zu elektrisieren, gemessen am starken Interesse der jüngsten Informations-Veranstaltung der Initiative „Bürger gestalten Wendelstein“ (IBgW) zu dem Thema. Mehr als 100 interessierte Bürger drängten sich im fast schon überfüllten Pfarrheim der katholischen St. Nikolaus-Gemeinde, um von der Erfahrung des Wendelsteiner Eigenheimbesitzers Hubert Zillner in Sachen Photovoltaik zu profitieren.

Die Ortsinitiative hatte ihre Zuhörer dazu eingeladen, Zillner auf seinem gut einjährigen Weg von der Idee und den ersten Beratungsgesprächen bis zur offiziellen Inbetriebnahme seiner Photovoltaikanlage zu begleiten. In seinem rund einstündigen Vortrag beschrieb er detailliert sämtliche Klippen, die er als technischer Laie bei der Ausstattung seines Hauses mit Solarmodulen, Batteriespeichern, Wechselrichtern und der Verkabelung zu überwinden hatte – bürokratische Hürden beim Netzanschluss inklusive.

Sein Fazit: Der Weg bis zur ersten Kilowattstunde ist mitunter holprig. Dank des Stromspeichers, der auch seine Wärmepumpe betreibt, trage die Photovoltaik-Anlage aber inzwischen zu einer deutlichen Entlastung seines Energie-Budgets bei. Fachleute rechnen nach seinen Angaben mit einer Amortisation der Anlage nach rund 14 Jahren. Wann sich eine Photovoltaik tatsächlich rechne, hänge aber am Ende von vielen Unbekannten ab, wie etwa der Entwicklung des Strompreises, machte Zillner deutlich, der sich bei der IBgW schon seit vielen Jahren für eine lokale Energiewende einsetzt.

Als hilfreich hob Zillner das CO2-Minderungsprogramm der Marktgemeinde Wendelstein hervor, das mit ordentlichen Zuschüssen winke. Und auch die Mitarbeiter/innen der örtlichen Gemeindewerke hätten sich bei der Überwindung der bürokratischen Hürden redlich bemüht. Bei der Installation des erforderlichen neuen Stromzählers hätte er sich allerdings etwas mehr Tempo gewünscht. Kritisch sieht Zillner hingegen die kommunale Energiepolitik in Sachen Photovoltaik. Selbst auf kommunaleigene Gebäude nutze die Gemeinde nicht sämtliche Möglichkeiten der Sonnenenergie aus. Bei Neubauten sollte Photovoltaik zur Pflicht werden.

Von: Klaus Tscharnke (IBgW: Öffentlichkeitsarbeit), Dienstag, 14. März 2023 - Aktualisiert am Mittwoch, 15. März 2023
Weitere Informationen, Artikel und Termine von »Initiative „Bürger gestalten Wendelstein“« finden Sie unter: www.meier-magazin.de/initiative-buerger-gestalten-wst

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