Engagierte Bürger fragen - (einige) Parteien antworten - Bund Naturschutz und IBgW laden alle Bürger zum Parteiengespräch am 16. Mai ein
Wendelstein - Ob Grundwasserschutz wegen Muna-Belastung, ungebremste Bodenversiegelung, mutmaßliche Grundstücks-Spekulation im Gewerbegebiet, oder mangelhafter Baumschutz – an Problemen mangelt es in Wendelstein nicht. Höchste Zeit also, örtliche Politiker nach ihren Lösungsansätzen für diese und andere Kritikpunkte zu befragen, findet die Ortsgruppe Wendelstein des Bund Naturschutzes (BN) und die Initiative „Bürger gestalten Wendelstein“.
Zusammen haben sie deshalb für Dienstag, den 16. Mai, 19.30 Uhr Vertreter der örtlichen Parteien zu einem Parteiengespräch in den „Küblerhof“, In der Lach 2, in Röthenbach b. St. W. eingeladen. Interessierte Bürger sind bei dem Meinungsaustausch zwischen engagierten Wendelsteinern und örtlichen Politikern herzlich eingeladen.
Nicht dabei seien Vertreter der örtlichen CSU und der Freien Wähler - die Freien Wähler haben ihre Teilnahme abgesagt. Die örtliche CSU, so bedauern BN und IBgW, hätten nicht einmal auf die Einladung reagiert. „Bei allem Verständnis für den vollen Terminkalender von ehrenamtlichen Kommunalpolitikern – sich bei Bürgeranfragen völlig taub zu stellen, sei nicht gerade Ausweis einer besonders bürgernahen Politik“, kommentieren Vertreter von BN und IBgW das CSU Verhalten. Vertreten bei dem Parteiengespräch sind hingegen ein Vertreter von SPD und der Fraktionsvorsitzende der Grünen, Martin Mändl – er ist auch Landtagsdirektkandidat der Grünen - sowie FDP-Landtagsdirektkandidat Alexander Hahn. Aufgrund eines kurzfristig anberaumten Fraktionssprechertreffens im Rathaus wird anstelle von Maximilian Lindner ein Vertreter für die SPD Markt Wendelstein sprechen.
Die Gastgeber des Abends werden die Podiumsteilnehmer zunächst zu sieben aktuellen Wendelsteiner Problempunkten befragen, darunter die Themen Grundwassergefährdung durch Muna-Altlasten, Flächenverbrauch und zum Thema „Waldsparende Führung der Juraleitungstrasse P53“. Danach haben die Bürger Gelegenheit, die örtlichen Politiker mit eigenen Anliegen zu konfrontieren. „Der direkte Austausch zwischen Bürgern und Kommunalpolitikern in Nicht-Wahlkampfzeiten ist ein wichtiger Bestandteil intakter politischer Kultur“, betonen beide Initiativen.
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