Stromtrasse P53 durch Kornburg
Kornburg, Katzwang - Hier ist der aktuelle der Stand zum Neubau der Stromtrasse durch Katzwang und Kornburg.
Alles wartet auf das Planfeststellungsverfahren für die neue Stromtrasse, das wohl 2024 in die Wege geleitet wird. Relativ weit ist der Netzbetreiber TenneT mit der Planung durch Katzwang. Die Trasse soll hier unter der Rednitz, unter Katzwang und unter dem RMD-Kanal in Bergbauweise verlegt werden. Das ist extrem teuer und erfordert eine Übergangsanlage sowohl westlich der Rednitz als auch östlich des RMD-Kanals südlich der Gaulnhofer Straße. Über die Größe dieser Übergangsanlagen gibt es keine exakten Aussagen, aber es dürfte jeweils etwa ein Hektar Land (10.000 qm) dafür benötigt werden.
Die Weiterführung der Leitung nach Kornburg und von da südlich der A6 weiter in Richtung Osten ist weiterhin ungeklärt. Noch immer ist TenneT damit beschäftigt, die im Rahmen des Raumordnungsverfahrens auferlegten Untersuchungen zu einer möglichen Erdverkabelung rund um Kornburg durchzuführen. Das ist den Planern wohl vorgeschrieben worden, weil sehr viele Menschen und Organisationen aus Kornburg zu Recht auf die bedenkliche Nähe der geplanten Stromtrasse zur Bebauung hingewiesen haben.
Nach wie vor gibt es keinerlei Informationsveranstaltungen über die Notwendigkeit der Trassenaufrüstung. Wie viele andere hält der BBV (Bayerische Bauernverband) diese für nicht notwendig. Ohne Aufrüstung der Leitung würden die elektromagnetischen Felder sehr viel schwächer sein als mit der aktuellen Planung.
Aber erst wenn das Planfeststellungsverfahren eingeleitet ist, können (und sollten) Anwohner, Kommunen sowie Eigentümer und Pächter von betroffenen Flächen ihre Einwände einbringen. Sobald die Zeit gekommen ist, werden wir entsprechend informieren.
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