× Archiv der gedruckten Ausgaben Erscheinungstermine & Redaktionsschluss Auflage, Verbreitungsgebiet, Zustellung Artikel / Termine Einreichen Ansprechpartnerin Redaktion Mediadaten / Preisliste Ansprechpartner für Gewerbe Newsletter abonnieren
× Für Gewerbe Beratung anfordern Ansprechpartner für Gewerbe Ihre Werbung auf meier-magazin.de Kostenloser Brancheneintrag Newsletter abonnieren
Für alle Besucher*innen Erstanmeldung Kommentar schreiben Newsletter abonnieren Kleinanzeige einreichen
Infos für Vereinigungen Infos für Künstler*innen
Artikel & Termine einreichen Neu! Galerie
Ansprechpartnerin (Redaktion)

Stromtrassen-Ersatzneubau P53 und Buskonzept Süd - im Jahr 2022 gibt es viel zu tun

Kornburg - Katzwang - Der Nürnberger Süden bekommt eine weitere verbesserte Busanbindung. Ich hatte mich seit Jahren dafür stark gemacht und freue mich nun über eine neue Busverknüpfung nach Schwabach-Wolkersdorf. Eine Anbindung zum S-Bahnhof Katzwang ist auch dabei

  • S-Bahnhof Katzwang

    S-Bahnhof Katzwang
    © dix

Stufe 1 des Buskonzepts Süd konnte bereits zum Fahrplanwechsel im Dezember 2020 umgesetzt werden - nun soll mit dem anstehenden Votum im Nürnberger Verkehrsausschuss Stufe 2 des Konzepts an den Start gehen. Die neue Buslinie 83 soll vom S-Bahnhof Reichelsdorf über Krottenbach, Dietersdorf und Wolkersdorf zum S-Bahnhof Katzwang geführt werden. Somit kann endlich der Bahnhof Katzwang an eine Buslinie angeschlossen werden. Dieses Anliegen wurde seit Jahren von der Bürgerschaft gewünscht und würde auch die stark befahrenen Autorouten vor Ort entlasten.

Zeitachse: Bereits 2009 startete ich eine erste Initiative. SPD, ÖDP, CSU und Grüne verstärkten gemeinsam 2017 mit dem Bürgerverein die Forderung nach einem Buskonzept Süd. Dieses soll nun weiter umgesetzt werden. Frühestens zum Fahrplanwechsel im Dezember 2022 sollen die neuen Verbindungen der Stufe 2 dann starten. Der Beginn ist jedoch auch von der Beschaffung neuer Elektrokleinbusse abhängig, was unter Umständen noch zu Verzögerungen führen kann.

Kostenumfang: Mit der Einführung der Linie 83 ist von jährlichen Gesamtkosten in Höhe von ca. 740.000 Euro auszugehen, von denen ca. 505.000 Euro anteilig in Nürnberg entstünden.

Umsetzung im Detail: Vom S-Bahnhof Katzwang ist die Weiterführung nach Katzwang vorgesehen. Die Buslinie 83 muss unter anderem aufgrund der Höhenbeschränkung in der Unterführung Volckamerstraße/Wolkersdorfer Straße auf Schwabacher Stadtgebiet weiterhin mit Kleinbussen bedient werden. Die auf der neuen Linie 83 zum Einsatz kommenden Kleinbusse sollen auf Wunsch der Stadt Schwabach elektrisch angetrieben werden. Um eine zeitnahe Umsetzung zu ermöglichen, würde sich die VAG in einem ersten Schritt um Anmietverkehre bemühen.

Die Baumaßnahme Ersatzneubau Rennmühlbrücke wird zu einer Vollsperrung führen. Der Abbruch ist derzeit Anfang 2024 geplant. Die Verkehrsfreigabe soll bis Ende 2025 erfolgen. Während der Bauzeit ist eine Interimswendemöglichkeit für die Schwabacher Linien am TSV Katzwang mit Fußwegeverbindung über die Ellwanger Straße geplant. Die Linie 83 würde diese mitnutzen und zunächst auf den Abschnitt S-Bahnhof Reichelsdorf – Krottenbach - Dietersdorf - Wolkersdorf zum S-Bahnhof Katzwang verkürzt.

Jurastromleitung P53 – Gesundheitsgefährdung verhindern

In der Region soll der Ersatzneubau der Juraleitung P53 durch Katzwang, Kornburg und Moorenbrunn umgesetzt werden. Aktuell befindet sich die zugehörige Planung im Raumordnungsverfahren. Die Regierung von Mittelfranken prüft gegenwärtig die Einwendungen der Gemeinden sowie der Bürgerinnen und Bürger. Im Rahmen der Diskussion um den Ersatzneubau wird nun auch die sogenannte „Molipipe-Technik“ ins Spiel gebracht. Es handelt sich dabei um ein isoliertes Stromkabel, welches wohl die Strahlungsgrenzwerte unterschreiten soll. Hierzu gibt es zwar verschiedene Stellungnahmen, eine abschließende fachwissenschaftliche Bewertung ist aber äußerst schwierig. Vor diesem Hintergrund habe ich zur Behandlung im Stadtrat einen Antrag gestellt:

Die Verwaltung beauftragt die Erstellung eines Gutachtens durch einen anerkannten Umweltmediziner in der Sache. Ziel ist es, die Wirkungen der verschiedenen Techniken zu analysieren und die daraus resultierenden Risiken zu klassifizieren. Alternativ wirkt die Stadt auf die Raumordnungsbehörde in diesem Sinne ein, dass sie TenneT in der landesplanerischen Beurteilung mit der Maßgabe verpflichtet, im Planfeststellungsverfahren ein solches Gutachten vorzulegen.

Ich wünsche Ihnen für 2022 Gesundheit, Glück und Zuversicht

Ihr Harald Dix

Mitglied des Nürnberger Stadtrates | SPD – Fraktion

Von: Harald Dix (Stadtrat), Dienstag, 18. Januar 2022 - Aktualisiert am Dienstag, 25. Januar 2022
Weitere Informationen, Artikel und Termine von »Harald Dix« finden Sie unter: www.meier-magazin.de/harald-dix

Weitere Seiten zum Thema:

Empfehlen Sie diesen Artikel:

Kommentar schreiben

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu schreiben.