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Ansprechpartnerin (Redaktion)

Wertvolle Förderungen nicht verschenken

Region - Auch wenn es noch keine neuen Beschlüsse zu weiteren Fördertöpfen gibt, die ENA Roth rät allen Bürgern dazu, sich mit den bestehenden Fördermöglichkeiten auseinanderzusetzen.

Regelmäßig hält die meier Redaktion für die Leserschaft den Kontakt mit der ENA, der unabhängigen Energieberatungsagentur für den Landkreis Roth. Im Gespräch mit Dieter Tausch erfahren wir, dass es aktuell noch keine neuen Förderprogramme gibt, aber möglicherweise nach dem Jahreswechsel dazu von staatlicher Seite Entscheidungen fallen.

Zögern ist jedoch nicht angebracht

Der beratende Diplom-Ingenieur bei der ENA erinnert daran, dass es durchaus bereits jetzt gute, bestehende Angebote gibt, die man beantragen kann und er keine Notwendigkeit sieht, hier untätig zu bleiben.

Zahlreiche Förderprogramme versprechen lohnende Zuschüsse oder zinsgünstige Darlehen. Trotzdem zögern viele Hausbesitzer wegen der scheinbar komplizierten Beantragung, obwohl ansehnliche finanzielle Unterstützung in Anspruch genommen werden kann.

Die ENA hilft Bürgern des Landkreises bei diesem VorhabenDie Bewilligung von Förderungen ist je nach Programm an unterschiedliche Bedingungen geknüpft. Hier als Laie den kompletten Überblick zu behalten, ist angesichts der Vielzahl an Förderprogrammen schwierig. Etliche Maßnahmen setzen die Beteiligung eines Energieberaters sogar zwingend voraus, um die angebotenen Leistungen in Anspruch nehmen zu können. 

Glücklicherweise ist das Interesse an Beratung durch die ENA bei der Bevölkerung des Landkreises ungebrochen hoch. Nachgefragt wird in erster Linie Unterstützung im Bereich Fotovoltaik und Heizungstausch. 

Doch in welchen Bereichen winken lohnende Förderungen?

Grundsätzlich gibt es zwei Alternativen: Zuschüsse für energetische Einzelmaßnahmen durch die BAFA oder Förderkredite, die über die KfW gewährt werden.

Dieter Tausch rät aktuell dazu, sich auf die Gebäudehülle zu konzentrieren, Kosten für Sanierungsmaßnahmen von Dach, Fassade und Fenstern werden mit lukrativen 15 - 20 % gefördert. Außerdem sind Aufwendungen für energetische Sanierungen seit 2020 für einen befristeten Zeitraum von 10 Jahren durch einen prozentualen Abzug von 20 % bis maximal 40.000 Euro pro Objekt von der Einkommenssteuer absetzbar.

Wer wissen möchte, wo sich die größten Energie-Defizite rund um das eigene Zuhause auftun, der kann eine aufschlussreiche Thermografie-Messung in Auftrag geben. Ein Verfahren zur Anzeige der Oberflächentemperatur von Objekten. Flächen erhöhter Temperatur, beispielsweise auf der ungedämmten Außenwand, werden in Rot dargestellt. Eine Wärmebildkamera wandelt die für das menschliche Auge unsichtbare Infrarotstrahlung in eine optische Darstellung um.

Auch hier steht die ENA den Bürgern hilfreich zu Seite und vermittelt die entsprechenden regionalen Anbieter.

Neubau oder Sanierung von Altbestand?

Der Trend ist klar erkennbar. Die Aufwendungen im Neubausektor gehen drastisch zurück. Gründe hierfür sind gestiegene Zinsen sowie Engpässe durch Materialbeschaffung und personelle Knappheit bei den Bauträgern. Aus diesen Gründen gehen die Tendenzen wieder mehr in die sinnvolle Sanierung von Altbestand, Bestandsaufrüstung und Wohnraumerweiterung. Leerstände werden neu bewertet und Ideen zu einer modernen Variante des Mehrgenerationenhauses gewinnen an Attraktivität. 

Mit gutem Beispiel geht hier die "Grüne Hausnummer" ins Rennen - eine Umwelt- und Klimainitiative der Stadt Hilpoltstein. Den Stadtvätern ist es ein Anliegen, ökologisches und klimaschonendes Handeln zu fördern und ihren Bürgerinnen und Bürgern näherzubringen.

Weitere Informationen:

ENA-Roth - Energieberatung - Landratsamt Roth
www.landratsamt-roth.de

Grüne Hausnummern – Stadt Hilpoltstein
www.hilpoltstein.de

Von: Anja Albrecht, Sonntag, 20. November 2022 - Aktualisiert am Mittwoch, 30. November 2022
Weitere Informationen, Artikel und Termine von »meier® Magazin / Redaktion« finden Sie unter: www.meier-magazin.de/redaktion

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