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Zukunft lässt sich am besten gemeinsam gestalten

Schwarzenbruck - Sechs mittelfränkische und drei oberpfälzische Kommunen arbeiten als Allianz »SchwarzachtalPlus« zusammen an einer regionalen Identität und machen ihre Region fit für die kommenden Entwicklungen.

  • Die Region SchwarzachtalPlus überzeugt mit einmaligen Sehenswürdigkeiten wie dem Brückkanal, ...

    Die Region SchwarzachtalPlus überzeugt mit einmaligen Sehenswürdigkeiten wie dem Brückkanal, ...
    © Gemeinde Schwarzenbruck

  • ... den Kanalbrücken  ...

    ... den Kanalbrücken ...
    © Gemeinde Schwarzenbruck

  • ... oder dem Faberschloss.

    ... oder dem Faberschloss.
    © Gemeinde Schwarzenbruck

  • Führungswechsel an der Allianzspitze: Schwarzenbrucks Bürgermeister Bernd Ernstberger hat das Amt von Feuchts Bürgermeister Konrad Ruppecht übernommen (vorne, von links).

    Führungswechsel an der Allianzspitze: Schwarzenbrucks Bürgermeister Bernd Ernstberger hat das Amt von Feuchts Bürgermeister Konrad Ruppecht übernommen (vorne, von links).
    © Markt Feucht

Eine regionale Identität schaffen, die Lebenswelt der Bürger nachhaltig verbessern und die Region fit machen für die Anforderungen der Zukunft – das sind die übergeordneten Ziele der „Zukunftsregion SchwarzachtalPlus“. Zu dieser Allianz haben sich die sechs mittelfränkischen Kommunen Altdorf,   Burgthann,  Feucht, Leinburg,  Schwarzenbruck und Winkelhaid sowie die drei Gemeinden Berg, Postbauer-Heng und Pyrbaum aus der Oberpfalz im Jahr 2012 zusammengeschlossen. Und seitdem arbeiten die Gemeinden interkommunal daran, vor allem die Landwirtschaft und den Tourismus zu stärken.

„Der interkommunale Dialog wird immer wichtiger. Über den eigenen Tellerrand hinauszublicken und mit den Nachbargemeinden eine Gemeinschaft zu bilden, ist ein erklärtes Ziel von „SchwarzachtalPlus“, erklärt Schwarzenbrucks Bürgermeister Bernd Ernstberger. Er hat am 1. Juni den Vorsitz der Allianz turnusgemäß von Feuchts Bürgermeister Konrad Rupprecht übernommen. „Nur so können die mittelfränkischen und oberpfälzischen Gemeinden gemeinsam zum Beispiel als Region für Tagestourismus glänzen“, erzählt Ernstberger weiter, „und sich im benachbarten Ballungsraum Nürnberg-Fürth-Erlangen positionieren.“

Deshalb hat die „Zukunftsregion SchwarzachtalPlus“ in Zusammenarbeit mit dem Amt für Ländliche  Entwicklung  Mittelfranken  (ALE), den  Landratsämtern  Neumarkt  und  Nürnberger Land, Architekten und Stadtplanern sowie den Bürgerinnen und Bürgern der Kommunen ein integriertes ländliches Entwicklungskonzept (ILEK) erstellt. Darin wurden sechs so genannte Leuchtturmprojekte festgeschrieben:

• Modellprojekt Innenentwicklung, mit gemeinsamen Rahmenbedingungen für Gewerbe und Flächenverbrauch

• Revitalisierung der Altorte und Gestaltung der Ortsränder im Rahmen der Dorferneuerung und Städtebauförderung

• gemeinsame Freizeitkarte Schwarzachtal

• Plan zur Entwicklung der Kultur- und Erholungslandschaft zwischen Ludwig-Donau-Main-Kanal und der Schwarzach

• kemeindeübergreifendes landwirtschaftliches Kernwegenetz

• kommunale Förderung der Energieeinsparung

Eine touristische Freizeitkarte (2. Auflage) mit Radwegen durch alle neun Kommunen wurde schon erstellt, eine Karte, die die naturräumliche und kulturelle Ausstattung der Region abbildet. Zu dieser Aktion gehörte auch die Entwicklung einer 80 km langen SchwarzachtalPlus-Rundtour, die mit einem einheitlichen  Beschilderungskonzept  ausgestattet wurde. Derzeit werden zudem eine Wanderkarte und die Wegbeschilderungen dazu entwickelt, ein landwirtschaftliches Kernwegenetz entworfen und beim Amt für ländliche Entwicklung beantragt und ein Image-Film gedreht. Dazu gibt es bereits eine gemeinsame Homepage. Und die Kommunen sind geschlossen als Zukunftsregion bei der bekannten Freizeitmesse in Nürnberg aufgetreten.

Um mit kleinen Schritten zu einem großen Ganzen zu kommen, setzt die Allianz auch auf die Mitarbeit der Bürgerinnen und Bürger: „Die Bürger können wie bei allen Maßnahmen der Gemeinden Verbesserungsvorschläge unterbreiten, wenn solche Vorschläge Gemeinde übergreifend sind, dann fallen sie in die Allianz SchwarzachtalPlus“, sagt Ernstberger, „Projekte müssen nicht immer von allen Gemeinden umgesetzt werden. Es kann auch nur zwei Gemeinden betreffen, die ein gemeinsames Projekt anmelden!“

Mehr Infos zur Zukunftsregion „SchwarzachtalPlus“ und dem aktuellen Planungsprozess unter www.schwarzachtalplus.de

Von: Nicole Salamon, Freitag, 02. Juni 2017 - Aktualisiert am Dienstag, 20. Juni 2017
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