An acht Festivaltagen ist eine Reihe von Konzerten mit den unterschiedlichsten Genres an unterschiedlichen Orten geplant. 

Zur Eröffnung am 28. April findet ein Doppelkonzert statt: Die JAZZ/TAKES SUPERGROUP (Niels Lan Doki, Bill Evans, Harvey Manson und Felix Pastorius) eröffnet um 20 Uhr. Vier legendäre Musiker begeben sich auf eine musikalische Reise, die auf dem überaus erfolgreichen Konzept der JAZZ/TAKES-Konzertreihe des dänischen Pianisten Niels Lan Doky basiert. Während die kreative Aufgabe von JAZZ/TAKES komplex ist, ist das Konzept einfach: Die Interpretationen des Repertoires etablierter Genres der zeitgenössischen Musik – durch die Brille des Jazz. Die Reihe findet normalerweise im Louisiana Museum of Modern Art in Dänemark statt und hat einige der größten Legenden des Jazz vorgestellt. 

Der zweimalige Grammy-Gewinner Kurt Elling hat sich mit einer einzigartigen Kombination aus robustem Swing und poetischem Gefühl seinen Platz unter den weltweit besten Jazz-Vokalisten gesichert. Die New York Times nannte Elling «die überragende Männerstimme unserer Zeit» In seiner über 25jährigen Karriere hat Elling dreimal den Prix du Jazz Vocal (Frankreich), und andere Auszeichnungen, wie zwei deutsche Echos und zwei holländische Edisons verliehen bekommen. Er ist 15mal für den Grammy nominiert worden. 14 Jahre lang stand er oben in den Kritiken der DownBeat und ihren Leserumfragen. Zwölfmal hat er dabei die Auszeichnung als «Männerstimme des Jahres» erhalten. Gemeinsam mit Charlie Hunter wird er das Programm „SuperBlue“ präsentieren. 

Der norwegische Saxophonist Jan Garbarek kommt am Samstag, 29. April in die Eventhalle. Mit seinen langjährigen Wegbegleitern, dem Pianisten Rainer Brüninghaus, Trilok Gurtu, der wilde Trommelmagier aus Indien an den Percussions und der Brasilianer Yuri Daniel am Bass wird dieser Abend sicher zu einem besonderen Konzerterlebnis. 

Katie Melua stellt am 30. April ihr neues Album „Love and Money“ vor. Im Rahmen ihrer Deutschlandtournee kommt die georgisch-britische Sängerin, die allen spätestens seit „nine million bicycles“ bekannt ist, zum Festival nach Wendelstein. Alle Zuhörer*innen dürfen sich auf neue und auch bekannte Songs der fantastischen Sängerin freuen. 

Traditionell findet am 1. Mai das Open Air im Altort bei freiem Eintritt statt. 
Drei Bands unterschiedlichster Genres laden zum gemeinsamen Musikhören und Flanieren ein. Mit den Armstrong’s Ambassadors kommen alle Liebhaber der Musik vom Louis Armstrong auf ihre Kosten, die Nick Woodland Band ist für alle Bluesfreunde ein Muss! Die spanische Sängerin und Trompeterin Andrea Motis steht für junge, tanzbare Musik im Bereich Funk und Electric-Jazz. Sie ist eine der aufstrebensten Talente der spanischen Szene. 

Der Abend in der Jegelscheune ist der „Music of Charlie Parker“ gewidmet. Jörg Widmoser und das Stephan Holstein Quintett präsentieren einzigartige und zeitlose Musik des wegweisenden Charlie Parker. 

Von strahlender Barockpracht bis zu rasanten Bigbandsounds in jazziger »Close Harmony«:
German Brass gastiert am 2. Mai in der St.-Nikolaus-Kirche. Mit breitem Repertoire und einer kurzweiligen Mischung aus Klassik, Jazz und Filmmusik überschreitet German Brass mit spielerischer Leichtigkeit alle musikalischen Grenzen.

Auf der Bühne sind die elf Top-Solisten Garanten geballter Virtuosität und brillanter Musikalität: ein Blechbläserensemble, das wie ein volles Orchester klingt – differenziert, vielfarbig und immer fesselnd.  

Das Casa de La Trova und der Jugendtreff „downstairs“ reihen sich am 3. Mai als Veranstaltungsorte in das Festival ein. Mit JAZZBABY! und dem Leo Betzl Trio sind zwei Bands zu Gast, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Während im La Trova feine, leise Töne gespielt werden, dreht das Leo Betzl Trio im Jugendtreff auf und zeigt, dass Jazz & Techno wunderbar zusammenpassen. Hier soll getanzt werden! 

„Von Jazz bis James Bond“ heißt es am 4. Mai. Das Jasmin Bayer Quintett verspricht einen unterhaltsamen Abend auf höchstem Niveau in der Jegelscheune. 

Zum Abschluss des Festivals kommen drei Blues-Urgesteine in die Jegelscheune: Abi Wallenstein, Ludwig Seuss und Henry Heggen grooven gemeinsam bis zum letzten Ton des Jazz & Blues Open 2023.